Über D.E.Baumert

"B a u m e r t. Sehr alte weitverzweigte Kehler Familie. Bereits 1626 hier nachweisbar. Stamm geht ziemlich sicher auf Dorf Iringheim zurück."
Aus: Chronik der Stadt Kehl am Rhein, herausgegeben im Auftrag des Bürgermeisters der Stadt Kehl von Studienrat Otto Rusch, Kehl 1939

Die Weber (schlesisch: „De Waber“) ist ein 1892 erschienenes soziales Drama in fünf Akten von Gerhart Hauptmann. Das Stück, wohl das bedeutendste Drama Hauptmanns, behandelt den Weberaufstand von 1844 und wird der literaturgeschichtlichen Epoche des Naturalismus zugerechnet.

2. Akt
In der Hütte des Häuslers Ansorge arbeiten die Baumertsleute an Webstühlen und Garnspulen. Der alte Baumert, der seit zwei Jahren kein Fleisch mehr gegessen hat, hat seinen kleinen Hund geschlachtet und schmort den trüben Braten im Topf. Gerade hat er neues Webgarn geholt und dabei unterwegs den Reservisten Moritz Jäger getroffen, der eine Flasche Schnaps mitbringt und den mit offenem Mund zuhörenden Webersleuten vom Glanz des Soldatenlebens in der Stadt erzählt, zugleich aber auch angeberische Hetzreden führt. Der geschwächte Magen des alten Baumert kann das Hundefleisch nicht bei sich behalten. Er weint, sein Weib jammert über das Elend. Moritz Jäger stimmt das Weberlied an, das die anderen zu auftrumpfender Entschlossenheit reizt: So kann’s nicht weitergehen, es muss anders werden.
Zitiert nach: https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Weber

Ernst Emil Baumert
wird im Dorf Kehl am Rhein als Sohn des Emil Baumert (geboren 29.08.1884 in Kehl am Rhein, verstorben am 25.02.1945 in Säckingen) und der Elisabeth Baumert, geborene Kraus (geboren am 19.10.1885, verstorben am ……) geboren

  

05. Juni 1906

Frieda Luise Rappold
wird in Bad Wimpfen am Berg als Tochter des Albert Rappold (geboren am 08.09.1877 in Bad Wimpfen, gestorben am 17.01.1953) und der Marie Rappold, geborene Pitsch (geboren am 01.07.1887 in Bad Wimpfen, verstorben am 25.04.1942 in Bad Wimpfen) geboren.
Ältere Brüder: Robert (fällt im 2. Weltkrieg) und Helmut; jüngere Schwester: Leni. Der Standesbeamte macht einen Fehler und trägt irrtümlich Frieda ein, sie sollte aber Friedel heißen. Friedel wird sie fortan genannt.

  

20. April 1912
Lina Wertmüller nasce a Roma il

14 agosto 1928

  

Heirat Ernst Emil Baumert und Frieda Luise Rappold in Bad Wimpfen

12. Oktober 1937

  

Edeltraud Elfrieda Baumert wird in Säckingen geboren.

08. Oktober 1938, 10.30 Uhr

  

Beck, Isaak, geboren am 28. Januar 1878 in Lörrach, Baden, wohnhaft in Lörrach.
Inhaftierungsort: 11. November 1938 – 22. November 1938, Dachau, Konzentrationslager, Deportationsziel: ab Baden – Pfalz – Saarland
22. Oktober 1940, Gurs, Internierungslager Drancy, Sammellager
14. August 1942, Auschwitz, Vernichtungslager

  

14. August 1942
Die Lörracherin jüdischen Glaubens Berta Berthe Schwab, geborene Dornacher (geb. am 20. September 1881) wird im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz ermordet. Sie wurde am 22. Oktober 1940 von Lörrach aus in das Internierungslager Gurs deportiert.

  

14. August 1942
Wolf Wondratschek geboren

14. August 1943

  

Dagmar Lammert wird in Neustadt/Holstein als einziger Tochter des Werner Lammert und der Edith Lammert, geborene Sieckmann geboren.

  

26. Januar 1944

Edith Lammert
Edith Lammert, geb. Siekmann Dagmars Mutter

  

Wim Wenders geboren

14. August 1945

  

 
Mein Bruder Gert Robert wird in Säckingen geboren.

18. Februar 1948, 10.45 Uhr

  

 
Dieter Emil Baumert wird im Städtischen Krankenhaus Säckingen, Baden-Württemberg per Kaiserschnitt geboren.

14. August 1952

12.00 high noon

  

Hier bin ich also:
on Earth.

Bad Säckingen:
47.33° N
07.56° O

Geburt des DEB

Edeltraud und Dieter
Edeltraud und Dieter
Anfang 1953

Haus in Säckingen
Frühjahr 1953, die Familie
vor dem Haus in der Friedrichstrasse

Bertolt Brecht stirbt an den Folgen eines Herzinfarkts.

14. August 1956

  

Dieter Emil Baumert, klein
Halle Berry geboren

14. August 1968

  

 
Ernst Emil Baumert verstirbt in Säckingen.

15. Juni 1969 3.35 Uhr

  

 

Links:

DEB, c by Klaus Rehn

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Eindringliche Erinnerung:

big brother is watching you? www.bigbrother awards.de

Die Partei, die auch mal die meine war: www.grüne.de

Und einige ihrer ökologischen Kritiker: www.bund.net

www.robinwood.de

www.greenpeace.de

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Bertolt Brecht

ICH BENÖTIGE KEINEN GRABSTEIN

Ich benötige keinen Grabstein, aber
Wenn ihr einen für mich benötigt
Wünschte ich, es stünde darauf:
Er hat Vorschläge gemacht. Wir
Haben sie angenommen.
Durch eine solche Inschrift wären
Wir alle geehrt.

Bertolt Brecht

DER ZWEIFLER

Immer wenn uns
Die Antwort auf eine Frage gefunden schien
Löste einer von uns an der Wand die Schnur der alten
Aufgerollten chinesischen Leinwand, so dass sie herabfiel und
Sichtbar wurde der Mann auf der Bank, der
So sehr zweifelte.

Ich, sagte er uns
Bin der Zweifler, ich zweifle, ob
Die Arbeit gelungen ist, die eure Tage verschlungen hat.

Ob was ihr gesagt, auch schlechter gesagt, noch für einige
Wert hätte.

Ob ihr es aber gut gesagt und euch nicht etwa
Auf die Wahrheit verlassen habt dessen, was ihr gesagt habt.

Ob es nicht vieldeutig ist, für jeden möglichen Irrtum
Tragt ihr die Schuld. Es kann auch eindeutig sein
Und den Widerspruch aus den Dingen entfernen; ist es zu eindeutig?

Dann ist es unbrauchbar, was ihr sagt. Euer Ding ist dann leblos.

Seid ihr wirklich im Fluss des Geschehens? Einverstanden
mit
Allem, was wird? Werdet ihr noch? Wer seid ihr?

Zu wem
Sprecht ihr? Wem nützt es, was ihr da sagt? Und nebenbei:
Lest es auch nüchtern? Ist es am Morgen zu lesen?

Ist es auch angeknüpft an Vorhandenes? Sind die Sätze, die
Vor euch gesagt sind, benutzt, wenigstens widerlegt? Ist
alles belegbar?
Durch Erfahrung? Durch welche? Aber vor allem
Immer wieder vor allem andern: Wie handelt man
Wenn man euch glaubt, was ihr sagt? Vor allem: Wie
handelt man?

Nachdenklich betrachteten wir mit Neugier den
zweifelnden
Blauen Mann auf der Leinwand, sahen uns an und
Begannen von vorne.

Bertolt Brecht

SCHWÄCHEN

Du hattest keine
Ich hatte eine:
Ich liebte.

Bertolt Brecht

DER BELEHRMICH

Als ich jung war, ließ ich mir auf eine Holztafel
Mit Messer und Tusche einen alten Kerl zeichnen
Der sich auf der Brust kratzt, weil er räudig ist
Aber flehend blickt, weil er Belehrung erhofft.

Eine zweite Tafel für die andere Ecke der Stube
Die einen jungen Menschen zeigen sollte, der ihn belehrt
Wurde nicht fertiggestellt.

Als ich jung war, hoffte ich
Dass ich einen Alten fände, der sich belehren ließe.

Wenn ich alt sein werde, hoffe ich
Findet mich ein junger Mensch, und ich
Lasse mich belehren.

Bertolt Brecht

Schwab, Berta Berthe

„Wir haben in unseren Beständen und in öffentlich zugänglichen Datenbanken nachgesehen und konnten folgendes zu Berta Schwab feststellen:

Angaben aus der Liste, die der Oberrat der Israeliten Badens dem Bürgermeisteramt Lörrach am 5. Oktober 1960 zur Verfügung gestellt hat, abgelegt unter der Signatur StadtA Lö HA 1900, veröffentlicht in: Lukrezia Seiler (HG.), WAS WIRD AUS UNS NOCH WERDEN? Briefe der Lörracher Geschwister Grunkin aus dem Lager Gurs, 1940-1942, Zürich 2000, Seite 48.
Demnach wohnte Berta Schwab bis zum Zeitpunkt ihrer Deportation am 22. Oktober 1940 in der damaligen Adolf-Hitler-Str. 260. Ihr Geburtsdatum wird mit dem 20. 9. 1881 angegeben.

Dieses Datum deckt sich mit den Angaben im Gedenkbuch des Bundesarchivs. Im dortigen Eintrag heißt es:

geborene Dornacher
geboren am 20. September 1881 in Lörrach / – / Baden
wohnhaft in Lörrach

Deportation:
ab Baden-Pfalz-Saarland
22. Oktober 1940, Gurs, Internierungslager
Drancy, Sammellager
14. August 1942, Auschwitz, Konzentrations-und Vernichtungslager

Um weiterführende Hinweise zur Lebensgeschichte von Berta Schwab zu ermitteln, wäre eine Recherche im Staatsarchiv in Freiburg zu empfehlen.

Andreas Lauble
Stadt Lörrach
Fachbereich Zentrale Dienste und Ratsarbeit
Teamleiter Archiv
6. Mai 2020

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