Gastbeiträge
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Gequatsche vom Rock’n’Roll-Himmel
Sonntag, 22. Januar 2023
Von Rainer Baumann
He, Kutzer, Du kennst doch
das ganze Gequatsche von
wegen, „wenn es einen
Rock’n‘ Roll-Himmel gibt,
dann spielt dort eine höllenmäßige
Band?“ Glaub den
Scheiß bloß nicht.
Adolf-Hitler-Strasse in Säckingen
Samstag, 28. März 2020
Von Dr. Eveline Klein
Stadtarchiv Bad Säckingen
Bereits 1933 hat der Gemeinderat der Stadt Säckingen Reichspräsident Paul von Hindenburg, Reichskanzler Adolf Hitler und dem Gauleiter von Baden, Robert Wagner, das Ehrenbürgerrecht verliehen. Die Volksschule erhielt den Namen Hindenburgschule (heute Anton-Leo-Schule), die Grünanlage an der Schule den Namen Hindenburganlage. Der Ballypark beim Scheffel-Gymnasium wurde zum Adolf-Hitler-Park, die Untere Flüh zur Robert-Wagner-Straße.
Sulamiths flammende Tore
Samstag, 28. März 2020
Und Rebeccas fließende Stimme
von Dr. Konrad Kärn
Hymnisches Oratorium in vier fragmentarischen Gesängen und viel Chören
– 35 Jahre Geschichte der Freiburger Synagoge
– 1938 – 2003
Den Mut gegeben, mir treu zu bleiben
Samstag, 28. September 2019
Von Tara Britta Lüthje-Nagel
Lieber Dieter, liebe Daggi,
ich schreibe euch, weil ich im Laufe meines Lebens immer wieder an euch denken musste, euch dann wieder vergaß, um euch nun zufällig hier im Netz zu
finden.
Ich hatte eine Einladung zu einer Vernissage von Bruni Regenbogen von
Angelika Gerlach aus Hamburg bekommen. Angelika kenne ich, weil sie und meine Eltern einen gemeinsamen Bekannten hatten: den Maler Horst Janssen.
Aber das spielt eigentlich keine Rolle.
Ich schreibe euch nämlich vor allen Dingen, weil es mir ein Bedürfnis ist,
euch von Herzen zu danken…
Die Wahrheit
Donnerstag, 31. Januar 2019
Von Karlheinz Breuer, Lörrach 2015
Was werden sie verändern – die Worte, deren Gehalt Berge versetzen kann? Werden sie als Geschenk Hoffnungen in Freude verwandeln – Wangen sanft sich in Frieden berühren lassen, wie der leise Wind ohne Lüge oder Zerstörung trotzallem seine Stärke zeigt? Wird die Wahrheit friedlich wie das Blatt im Herbst – einem anderen Leben geschenkt oder wird es wie Blut am Dornbusch gleichwohl vertrocknen? Bleibt am Ende vieler Tage ein Hauch der Erkenntnis – der dich zu neuen Ufern des Lichtes begleitet – enthoben der Beschwernis, irdischem, vergänglichem Spirit eines Triumphes mit kurzem Zeitwert?
Andreas – Frieder – Friedrich
Donnerstag, 27. Februar 2014
Andreas – Frieder – Friedrich – war 1985 Herausgeber und Redakteur des Veranstaltungskalenders regio (1980-1985: Klaus Tröger). Andreas war Mitglied der Redaktion der ZITTIG. Bis 1991 war er Mitarbeiter der Buchhandlung s’Lädeli Lörrach. Bis 1991 war er Mitarbeiter des Lörracher Kommunikationszentrums.
Der alte Traum vom Weltbürger
Montag, 19. Mai 2003
Die weltweite Friedensbewegung – im Lichte der Visionen von Immanuel Kant und Stefan Zweig.
Ein Essay von Till Bastian
www.publik-forum.de/aktuell/SUB_AKT2.HTM
Der Dichter Stefan Zweig hat 1914 den Beginn des Ersten Weltkrieges miterlebt. Den Ausbruch massenhafter Kriegsbereitschaft wertete er so: "Wie nie fühlten Tausende und Hunderttausende Menschen, was sie besser im Frieden hätten fühlen sollen: dass sie zusammengehörten."
Auberge Marianne
Freitag, 12. Juli 1996
Alternativversion von
Dr. Konrad Kärn
Orginaltext von Dieter Emil Baumert (schwarze Schrift)
Alternativversion bearbeitet von Konrad Kärn (blaue Schrift)
1996
Sie waren müde und abgespannt. Die Reise war lang und anstrengend gewesen, der Bus hatte sie zuletzt hin- und hergeschüttelt, ihr
Innerstes durcheinandergewirbelt, in tausend Stücke, Einzelteile wirbelten umher, die Gedanken folgten keinen klaren Mustern mehr, sie hefteten sich an die umherwirbelnden Stücke, wirbelten durch die Luft. Erst als der Bus langsamer fuhr, anhielt, zogen sie sich alle wieder zusammen, setzten sich an die Teile im Körper, ergaben einen neuen Körper, einer, der dem alten glich, vielleicht war es noch der alte, jetzt rausche es nur noch, begleitet vom Hämmern des Herzens, bumm, bumm, bumm, bumm machte es gleichmäßig, rhythmisch.
Vom Dableiben und Weggehen
Freitag, 12. Juli 1996
Dr. Konrad Kärn
1996
Für Dieter Baumert wäre es das einmal zu wenig lässig Weggegangensein, was ihn reute, ich entschiede mich im Zweifel auf jeden Fall fürs Dableiben. Wer in der Welt des technologischen Arbeiters noch meint, irgendwo anders grundlegend Neues zu sehen, irrt. Kühl wären lediglich unterschiedliche Verpuppungs-, Entstellungs- und Degenerations-, kaum Entwicklungsstadien zu registrieren. Selbst der Mars bietet, wenngleich wohltuend menschenleer, nichts wesentlich Neues.